Freitag, 15. Februar 2013

Berlinale 2013: Chiralia, Die Wiedergänger, Harmony Lessons, Dark Blood und Beak Ya

Der Tag Acht meiner Berlinale begann mit zwei Kurzfilmen aus der Perspektive Deutsches Kino. Chiralia beginnt mit einem Mann und seinem Sohn, die in einem See schwimmen. Der Vater fordert seinen Sohn auf, mit ihm in die Mitte des Sees zu schwimmen. Als der Sohn plötzlich verschwindet, weiß der Vater nicht, was passiert ist; ist der Sohn unter Wasser oder wieder an Land gegangen? Ein Paar, das in der Nähe campt unterhält sich am Abend über das Verschwinden des Kindes und streitet vermeintlich über den eigenen Kinderwunsch. Am Morgen sitzt der Mann am See und erzählt einer älteren Frau, dass er als kleiner Junge mit seinem Vater im See schwamm und dabei fast ertrunken sei. Sein Vater meine aber, dies sei nie passiert. “Erinnerungen können trügerisch sein, aber auch das Schönste was wir haben.“ Die Frau geht in den See schwimmen. Am Ufer winkt ihr der kleine Junge zu, er springt zu seinem Vater ins Wasser, der ihn auffordert mit ihm in die Mitte des Sees zu schwimmen. Etwas außergewöhnlicher Kurzfilm, gut umgesetzt.

Der zweite Kurzfilm war Die Wiedergänger. Vorher wurden wir eingewiesen: Stellen sie sich vor, sie gehen in ein Museum; sie schauen sich verschiedene Bilder an; nicht alle verstehen sie; auch der Zusammenhang mag unklar sein; lassen sie die Bilder auf sich wirken. Besser wäre ich nach dieser Warnung gegangen. Wir bekamen eine Aneinanderreihung von Momentaufnahmen, beispielsweise ein Mann, der eine Flasche austrinkt; ein Junge läuft durch ein Maisfeld; Sträucher im Wind; usw. Nach einer gefühlten Ewigkeit hören wir einen Nachrichtensprecher aus dem Off. Das Gesagte lässt vermuten, dass es einen atomaren Unfall gegeben hat. Später erzählt eine Stimme von einem Ehepaar, dass den Sohn verloren hat und statt dessen einen anderen Jungen bei sich aufnahm, dieser tötete dann aber den Vater. Fazit: Zeitverschwendung!

Bild: Jessica J. Beckmann
Weiter ging es dann mit dem Wettbewerbsfilm Harmony Lessons im Berlinale Palast. Zu Beginn des Films lernen wir Aslan, einen jungen Schüler in Kasachstan kennen, wie er ein Schaf einfängt, es häutet und fachmännisch ausnimmt. Später im Film stellt er einmal die Frage, ob man überleben kann, ohne Fleisch zu essen. Die Antwort, die er erhält, ist eindeutig: Nein, nicht hier. Aslan hat gelernt, das Töten gehört zum Überleben. In seiner Schule ist Aslan ein Außenseiter. Seine Zeit vertreibt er gerne damit, Insekten und andere kleine Tiere zu quälen. So baut er bspw. für eine Kakerlake einen elektrischen Stuhl. Er selbst wird von einem Mitschüler drangsaliert. Als dieser ermordet wird, werden Aslan und ein Mitschüler verdächtigt und verhaftet. In der Haft tötet Aslan den Mitschüler und stellt eine Szene, die glauben machen soll, dass sein Mitschüler in zu töten versuchte und er aus Notwehr gehandelt habe. Aslan macht nur, was er gelernt hat: Das Töten gehört zum Überleben.

Als nächstes folgte der Film Dark Blood, der im Wettbewerb außer Konkurrenz gezeigt wurde. Gedreht wurde der Film bereits 1992, aber aufgrund des Todes von River Phoenix nie fertig gestellt. Der Regisseur hat nun das Filmmaterial zu einem unvollständigen Film geschnitten und die fehlenden Szenen selbst eingesprochen, was erstaunlich gut funktioniert. River Phoenix spielt einen Einsiedler in der Wüste, genannt Boy. Bei ihm strandet ein Paar mit einer Autopanne. Boy verliebt sich in die Frau und setzt alles daran, dass die beiden nicht wieder verschwinden können.



Den Abschluss des Tages lieferte dann der Panorma-Film Baek Ya (White Night). Der koreanische Film erzählt von zwei Männern, die sich in Seoul treffen, nachdem sie sich über das Internet verabredet haben. Der eine ist Flugbegleiter und nach zwei Jahren erstmals wieder in Seoul, aber auch nur für eine Nacht. Der andere ist Motorradkurier. Das Date scheint zu misslingen, die beiden nicht zueinander zu passen. Sie trennen sich, treffen aber wieder aufeinander, wollen immer wieder auseinander gehen, bleiben aber doch letztlich die ganze Nacht zusammen - auf einen Streifzug durch Seoul. Nach und nach erfahren wir mehr über den Flugbegleiter, der in Seoul Opfer eines gewalttätigen und homophoben Überfalls wurde und der jetzt bereit ist, das Geschehene zu verarbeiten.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Berlinale 2013: Endzeit, An Episode in the Life of an Iron Picker, Prince Avalanche und Night Train to Lisbon

Los ging der siebte Berlinale-Tag für mich mit dem Film Endzeit aus der Perspektive Deutsches Kino. Auf der Erde hat es eine Naturkatastrophe gegeben und es gibt nur wenige Überlebende. Eine junge Frau lebt allein im Wald und ernärt sich von dem was sie findet und den Tieren, die in ihre Falle gehen. Dann trifft sie auf einen jungen Mann. Zunächst ist sie noch misstrauisch und vorsichtig, freundet sich dann aber mit ihm an und geht auch eine sexuelle Beziehung mit ihm ein. Er möchte zu den Bergen weiter gehen, weil er gehört hat, dass dort Menschen leben und eine neue Stadt aufbauen. Die Frau würde lieber alleine im Wald bleiben, geht aber dennoch mit ihm mit. Die beiden begegnen dann einem älteren Mann mit einem verletzten Bein. Dieser verspricht den beiden mit ihnen seine Vorräte zu teilen, wenn sie ihm helfen, ihn zu seiner Frau und Tochter zu bringen. Im Haus angekommen erfährt der Zuschauer jedoch, dass sich die Mutter bereits vor einiger Zeit erhängt hatte. Bis dahin hat der Film mir gefallen, doch die Story entwickelt sich nicht weiter. Die junge Frau will weg, ihr Freund will bleiben. Sie geht alleine, trifft im Wald auf einen weiteren Mann, sie flieht zurück zum Haus, der Fremde folgt ihr. Dabei hatte ich das Gefühl, dass dem Drehbuchautor die Ideen ausgingen und er eine weitere Person einführen musste, die die Geschichte dann aber auch nicht voran bringt. Der Fremde wird im Haus aufgenommen, später jedoch von Wölfen getötet. Als die Vorräte zu ende gehen, erhängt sich der Vater, damit die Tochter mit den anderen weiterziehen kann. Sie bleibt dennoch im Haus und die beiden Übrigen gehen ohne sie fort. Aus dem Film hätte man mehr machen können, ab der Hälfte zog er sich in die Länge. Schade.

Im Anschluss sah ich den Wettbewerbsbeitrag An Episode in the Life of an Iron Picker aus Bosnien und Herzegowina. Eine Roma-Familie lebt von dem Geld, das der Vater für das Altmetall erhält, das er auf Müllkippen einsammelt. Die Mutter kümmert sich um den Haushalt und die beiden kleinen Kinder. Als sie eine Fehlgeburt erleidet und ihr eine Blutvergiftung droht, fährt die Familie ins Krankenhaus in der entfernten Stadt. Da sie aber nicht krankenversichert ist und die Familie das Geld für die notwendige Operation nicht bezahlen kann, wird sie abgewiesen. Auch als die Schmerzen und Blutungen schlimmer werden, will ihr der Arzt nicht helfen. Auch die verschiedenen wohltätigen Organisationen können nichts ausrichten. Der Familie bleibt nur übrig, mit der Versichertenkarte der Cousine unter falscher Identität in ein anderes Krankenhaus zu fahren. Dort wird sie sofort operiert und der Arzt meint, dass es höchste Zeit gewesen wäre. Doch die Probleme hören damit nicht auf, die Mutter muss teure Medikamente nehmen und der Familie wurde inzwischen der Strom abgestellt, konnte der Vater in den letzten Tagen doch kein Geld verdienen. Ein sehr realistischer, sehr bewegender Film. Von den Filmen, die ich bisher im Wettbewerb gesehen habe, würde ich diesem den Golden Bären geben.



Der nächste Film war dann Prince Avalanche, ebenfalls ein Film im Wettbewerb. Er handelt von zwei Männern (gespielt von Paul Rudd und Emile Hirsch - beide anwesend), die für den Straßenbau arbeiten und über Wochen gemeinam auf einer einsamen Landstraße die Farbahnmarkierung anbringen. Nachts schlafen sie gemeinsam in einem Zelt, nur am Wochenende treibt es den Jüngeren in die Stadt. Der Ältere bleibt lieber für sich und genießt die Einsamkeit. Die einzige Verbindung zwischen den ungleichen Männern ist, dass der Ältere eine Beziehung mit der Schwester des Jüngeren hat. Um ihr einen Gefallen zu tun, hat er dem Jüngeren den Job besorgt. Als die Schwester per Brief die Beziehung beendet, geraten die beiden Männer zunächst in einen Streit, der sie letztlich jedoch einander verstehen lässt und sie näher zusammen bringt. Ein ungewöhnliches Roadmovie mit Witz.

Bild: Jessica J. Beckmann
Als letzten Film des Tages habe ich den Wettbewerbsbeitrag (außer Konkurrenz) Night Train to Lisbon gesehen. Die Literaturverfilmung von Bille August erzählt von einem Lehrer, der in Bern eine Frau vor dem Suizid bewahrt. Diese läuft im zwar davon, doch lässt sie ihren Mantel bei ihm. Darin findet er ein Buch eines portugiesischen Autors, das ihn fasziniert. Außerdem findet er ein Zugticket nach Lisabonn. In der Hoffnung, die Frau dort wiederzufinden, geht er zum Bahnhof. Als die Frau nicht auftaucht, steigt er spontan in den Zug ein. In Lissabon begibt er sich auf die Suche nach der Frau und dem Autor des Buches. Er muss jedoch feststellen, dass der Autor vor Jahren verstorben ist. So trifft er die Schwester und frühere Freunde des Autors und erfährt so nach und nach mehr von seiner Rolle in der Nelkenrevolution. Sein eigenes Leben kommt dem Lehrer dabei unbedeutend und langweilig vor. In Unkenntnis der Romanvorlage hat mir die Geschichte des Films und dessen Umsetzung sehr gefallen. Anwesend im Berlinale-Palast waren neben dem Regisseur u. a. Jeremy Irons, Jack Huston, Martina Gedeck, August Diehl und der bereits 90-jährige Christopher Lee.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Berlinale 2013: Die letzten Tickets

Heute morgen ging es um die letzten Tickets der Berlinale, für den Samstag. Die Tickets für den Berlinale-Tag am Sonntag gibt es bereits seit dem Start des Vorverkaufs am 4. Februar. Da am Samstag keine Premieren mehr stattfinden und die Preise verliehen werden, ließen sich die Tickets für diesen Tag ganz entspannt kaufen. Ich habe mich für den Panorama-Film Kai Po Che (Brothers for Life) um 14 Uhr im International, den Forum-Film Echolot um 17.30 Uhr im Arsenal und den Panorama-Film Something in the Way um 22.30 Uhr im Cubix entschieden.

Damit sind die folgenden Tickets auch die letzten, die ich für diese Berlinale vergeben kann. Für die Premiere des 3-D-Animationsfilms The Croods im Wettbewerb (außer Konkurrenz), bei dem auch Nicolas Cage anwesend sein wird, habe ich noch zwei Tickets zu vergeben. Die Vorstellung ist am Freitag, 15. Januar, um 19.15 Uhr im Berlinale-Palast.

Das Ticket für den Platz an meiner Seite im Film Satellite Boy, Generation Kplus am Sonntag, 17. Februar, um 14.00 Uhr im Cinemaxx ist ebenfalls noch zu haben.

Darüber hinaus habe ich noch ein Ticket für den Panorma-Special-Film Will You Still Love Me Tomorrow? am Sonntag, den 17. Februar um 20.00 Uhr im Kino International zu vergeben. Ich werde bei der Vorstellung nicht dabei sein, da ich den Film bereits am Freitag sehen werde.


Berlinale 2013: Pardé, Side Effects und Camille Claudel 1915

Bild: Jessica J. Beckmann
Mein sechster Berlinale-Tag stand ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Los ging es mit  Pardé (Closed Curtain), dem Film von Jafar Panahi, den er trotz Berufsverbots im Iran gedreht hat. Leider konnte er bei der Weltpremiere seines Films nicht anwesend sein, da er auch einem Reiseverbot unterliegt. Die Aufforderung der deutschen Bundesregierung an den Iran, Jafar Panahi ausreisen zu lassen, hatte keinen Erfolg. Im Film verarbeitet er seine Situation und verwendet dabei viel Symbolik. So beginnt der Film bereits mit einem Blick aus einem Haus heraus durch vergitterte Fenster in die Ferne auf das Meer. Ein Mann betritt das Haus und zieht alle Gardienen zu, keiner soll merken, dass er einen Hund hält, denn Hunde sind unrein und verboten. Zu ihm stößt eine junge Frau, die von der Polizei verfolgt wird und sich verstecken will. Sie ist suizidgefährdet. Schnell wird klar, dass es sich bei den beiden Figuren um Alter Egos von Panahi handelt, der dann selbst im Film auftritt. Nach einem Suizid im Meer wird der Film wieder zurückgespult. Die zugezogenen Gardinen werden wieder geöffnet und die im Haus zugehängten Filmplakate werden wieder aufgedeckt. Panahi ist wieder im Leben angekommen. Fazit: Großartiger Film, der aber nur zu verstehen ist, wenn dem Zuschauer der Hintergrund bekannt ist.

Bild: Jessica J. Beckmann
Als nächster Film folgte dann Side Effects von Steven Soderbergh, der neben seinen Hauptdarstellern Jude Law und Rooney Mara anwesend war. Der Film handelt von der Pharmaindustrie und den Nebenwirkungen von Medikamenten, die Story hält aber auch Wendungen und Überraschungen parat. Spannender und gut gemachter Hollywood-Thriller.



Jessica J. Beckmann
Zum Abschluss des Tages wurde Camille Claudel 1915 gezeigt. Die französische Bildhauerin und Malerin Camille Claudel, gespielt von Juliette Binoche, wurde von ihrer Mutter und ihrem Bruder in eine psychatrische Klinik eingewiesen, wo sie die letzten 28 Jahre ihres Lebens verbringen musste. Eine Behandlung findet jedoch nicht statt. Hier leben psychisch Kranke und Behinderte, die von fürsorglichen Nonnen betreut werden. Camille Claudel lebt unter ihnen, sondert sich meistens aber ab. Nur gelegentlich, z. B. bei einem Theaterstück, das die Behinderten einüben, nimmt sie am gemeinschaftlichen Leben teil. Im Film begleiten wir Camille Claudel einige Tage in der Klinik, deren Geschehnisse auf einem Briefwechsel zwischen ihr und ihrem Bruder basieren. Das großartige Spiel von Juliette Binoche fesselt enorm. Für diese Leistung verdient sie mindestens einen Silbernen Bären. Für mich der beste Filme, den ich bisher auf der Berlinale gesehen habe.

Dienstag, 12. Februar 2013

Berlinale 2013: Die Tickets für Freitag

Heute morgen, pünktlich um 10 Uhr, startete der Vorverkauf für die Vorstellungen am Freitag. Wieder habe ich für alle von mir gewünschten Filme Karten bekommen. Ich werde mittags mit dem Panorama-Film Will You Still Love Me Tomorrow? im Cinemaxx starten und dann die drei Premieren des Wettbewerbs im Berlinale-Palast sehen: Nobody's Daughter Haewon, The Croods und On My Way.

Ein paar Tickets sind noch übrig. Wer möchte sie haben?

2x The Croods, Wettbewerb (außer Konkurrenz), 3D-Vorstellung, Freitag, 15. Januar, 19.15 Uhr, Berlinale-Palast

1x Satellite Boy, Generation Kplus, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemax

1x Will You Still Love Me Tomorrow?, Panorama Special, Sonntag, 17. Februar, 20.00 Uhr, International

Berlinale 2013: Boven is het stil, Tanta Agua und Layla Fourie

Am fünften Tag der Berlinale ging es für mich um 14 Uhr im International mit der Wiederholung des Panorama-Eröffnungsfilms Boven is het stil aus den Niederlanden los. Der Film erzählt auf sehr ruhige Weise von einem Landwirt, der seinen bettlägrigen Vater aus dem Erdgeschoss in die erste Etage verbannt. Erst mit dem Verlauf des Films erfahren wir, dass der Landwirt keine einfaches Leben unter seinem Vater hatte und er erst jetzt beginnt, sich langsam und behutsam davon zu befreien. Ebenso behutsam und langsam wird der Film erzählt. Aus der interessanten Geschichte des Films hätte man mehr machen können.



Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es um 19 Uhr im Cinemaxx mit dem Panorama-Film Tanta Agua aus Uruguay weiter. Er erzählt vom Urlaub des geschiedenen Vaters mit seinen beiden Kindern. Doch in den ersten Tagen in Ferienanlage regnet es in Strömen, so dass die drei zunächst in der kleinen Unterkunft aufeinander hängen. Lucia, die junge Tochter lernt aber bald eine Freundin kennen, mit der sie die Gegend erkundet und stößt auf einen Jungen, der ihr Interesse weckt. Doch der interessiert sich eher für ihre Freundin. Eine sehr ruhig - mitunter zu ruhig - erzählte Coming-of-Age-Geschichte mit verstecktem Humor.



Mein zweiter Film im Berlinale-Palast in diesem Jahr folgte um 22 Uhr mit dem südafrikanischen Wettbewerbsbeitrag Layla Fourie. Die schwarze Layla ist eine alleinerziehende Mutter, die auf einer dunklen einsamen Straßen versehentlich einen weißen Mann überfährt. Zunächst versucht Sie ihn in ein Krankenhaus zu bringen, doch er stirbt auf ihrem Rücksitz. Aus Angst davor, von der Polizei beschuldigt zu werden, entsorgt sie den Toten auf einer Müllkippe und vertuscht den Unfall. Durch Zufall lernt sie den Sohn des Toten kennen, der sie in die Suche nach seinem Vater verstrickt. Der dritte sehr ruhig erzählte Film des Tages. Die Story wirkte unglaubwürdig auf mich, aufgrund vieler Zufälle, die die Protagonisten zusammenbringt. Gut gespielt, aber insgesamt nicht befriedigend.

Bild: Jessica J. Beckmann

Bild: Jessica J. Beckmann

Montag, 11. Februar 2013

Berlinale 2013: Die Tickets für Donnerstag

Auch heute hat es wieder gut geklappt und ich habe meine gewünschten Tickets für den Donnerstag: Ich werde um 12.30 Uhr im Colosseum mit den Kurzfilmen Chrialia und Die Wiedergänger starten. Weiter geht es um 16 Uhr mit dem Wettbewerbsbeitrag Harmony Lessons im Berlinale-Palast, wo ich dann gleich bleiben kann, um um 19 Uhr Dark Blood zu sehen. Zum Abschluss des Tages werde ich im CineStar den koreanischen Panorama-Film Beak Ya sehen.

Folgende Tickets kann ich vergeben:

1x Tian mi mi, Forum, Montag, 11. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

1x Pardé, Wettbewerb, Dienstag, 12. Februar, 16.00 Uhr, Berlinale-Palast

1x Before Midnight, Wettbewerb, Dienstag, 12. Februar, 23.00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele

1x Satellite Boy, Generation Kplus, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemax

Berlinale 2013: Homosexuelle in Kamerun, ein psychisch kranker Schauspieler und ein Mystery-Horror-Thriller

Nun ist auch der vierte Tag der Berlinale vorrüber. Begonnen hat er für mich mit der Dokumentation Born this way in der Sektion Panorama. Sie berichtet von der lesbisch-schwulen Gemeinschaft in Kamerun. Dort wird gleichgeschlechtlicher Sex mit einer fünfjährigen Haft bestraft. Der Film begleitet Aktivisten, die sich für eine Änderung der Gesetzgebung einsetzen sowie Lesben und Schwule, die mit Morddrohungen zu kämpfen haben. Beeindruckend und sehenswert.



Weiter ging es mit der Premiere des Panorama-Films Maladies über drei Außenseiter: den psychisch kranken Ex-Schauspieler James (gespielt von James Franco, der leider nicht anwesend war), seine eigenbrötlerische Schwester Patricia und die fürsorgliche Freundin Catherine, die gemeinsam in einem Haus leben. Der Film portraitiert das Verhältnis zwischen ihnen. Ich muss gestehen, so richtig verstanden habe ich den etwas eigenartigen Film nicht, unterhaltsam war er dennoch.



Mein letzter Film des Tages war Upstream Color, der ebenfalls im Panorma läuft. Auch bei diesem Film kann ich nicht sagen, dass ich ihn vollständig verstanden habe. Stellenweise hat er mich von seiner Machart und Erzählweise her doch stark an Filme wie Mulholland Drive, Lost Highway oder Inland Empire von David Lynch erinnert. Als Fan dieser Filme war ich von Upstream Color begeistert. In teilweise surrealen Bildern, die mit mystischem Sound untermalt sind, wird die Geschichte einer Frau erzählt, die von einem Mann unter Drogen gesetzt und gepeinigt wird. Es folgt eine sonderbare Operation, bei der neben ihr auch ein Schwein beteiligt ist. Als die Frau wieder zu sich findet, hat sie Job und Geld verloren. Sie lernt einen Mann kennen, doch die Erinnerung an die Erlebnisse bringt das Paar gehörig durcheinander. Gemeinsam wollen sie der Sache auf den Grund gehen und finden heraus, dass anderen das Gleiche passiert ist. Fazit: Sicher kein Mainstream, aber Lynch-Fans dürfte der Film gefallen.


Sonntag, 10. Februar 2013

Berlinale 2013: Tickets für Mittwoch

Heute war ich beim Ticketkauf wieder erfolgreich und konnte für meine vier favorisierten Tickets Karten bekommen: Ich sehe am Mittwoch Endzeit, An Episode in the Life of an Iron Picker, Prince Avalanche und Night Train to Lisbon.

Folgende Tickets kann ich abgeben:

1x Boven is het stil, Panorama Special, Montag, 11. Februar, 14.00 Uhr, International

1x Tian mi mi, Forum, Montag, 11. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

2x Pardé, Wettbewerb, Dienstag, 12. Februar, 16.00 Uhr, Berlinale-Palast

1x Before Midnight, Wettbewerb, Dienstag, 12. Februar, 23.00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele

1x Satellite Boy, Generation Kplus, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemaxx

1x Der Glanz des Tages, Gewinner des Max Ophüls Preises, Sonntag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

Berlinale 2013: Frances Ha, The Act of Killing und Les Misérables

Der Tag 3 der Berlinale startete für mich mit dem Panorama-Beitrag Frances Ha. Der Schwarz-Weiß-Film aus den USA erzählt von der jungen New Yorkerin Frances, die noch auf der Suche nach ihrem Platz im Leben ist. Ein mit Witz gespieltes Drama. Durchaus kurzweilig, wirkt aber nicht nach.

Als Nächstes stand die Dokumentation In the Act of Killing aus der Sektion Panorama auf dem Programm. Ganz harter Stoff. Er begleitet zwei Hauptakteure, die in den 60er Jahren ausführend am Massenmord von vermeintlichen Kommunisten beteiligt waren. Bis heute wurden die Täter nicht zur Rechenschaft gezogen und haben teilweise einflussreiche Ämter inne. Zudem sind sie stolz auf ihre Taten und sehen sie als gerechtfertigt an, wollen sogar einen Film über ihre Taten produzieren. Erst die Dokumentation führt dazu, dass sich zumindest einer Täter mit den Tötungen, die er begangen hat, auseinander setzt und letztlich erkennt, welche Gräueltaten er begangen hat. Ich kann nur hoffen, dass der Film auch in Indonesien gesehen wird und er dort eine Aufbereitung und Auseinandersetzung mit der Historie im Land bewirkt.



Bild: Jessica J. Beckmann
Als dritten Film des Tages habe ich dann Les Misérables gesehen. Ich bin kein Fan von Musicals auch nicht von Musical-Filmen, so hätte ich Les Misérables wohl nicht gesehen, wäre er nicht als Berlinale Special Gala Teil der Berlinale. Gefallen hat mir der Film dennoch, die Musik war gut - wenn auch Hugh Jackman und Russell Crowe keine guten Sänger abgeben. Dafür haben mir besonders die Schauspieler Anne Hathaway, Amanda Seyfried und Eddie Redmayne gefallen. Neben dem Regiesseur Tom Hooper waren auch alle mit Ausnahme von Russell Crowe im Friedrichstadt-Palast anwesend. Endlich mal wieder Hollywood auf der Berlinale! Ansonsten hatte der Film - wohl aufgrund seiner Vorlage ein paar Längen und war doch recht schnulzig, aber dennoch sehr unterhaltsam und handwerklich gut gemacht.

Samstag, 9. Februar 2013

Berlinale 2013: Dreimal Berlinale-Palast am Dienstag

Mein Ticketglück hat heute zu mir zurück gefunden. Ich habe für die drei Premieren der Wettbewerbsfilme am Dienstag, den 12. Februar Karten bekommen und freue mich auf Pardé von Jafar Panahi, Side Effects von Steven Soderbergh und Camille Claudel 1915 mit Juliette Binoche.

Folgende Tickets kann ich abgeben:

1x Boven is het stil, Panorama Special, Montag, 11. Februar, 14.00 Uhr, International

1x Tian mi mi, Forum, Montag, 11. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

2x Gloria, Wettbewerb, Montag, 11. Februar, 22.30 Uhr, International

1x Pardé, Wettbewerb, Dienstag, 12. Februar, 16.00 Uhr, Berlinale-Palast

3x Before Midnight, Wettbewerb, Dienstag, 12. Februar, 23.00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele

1x Satellite Boy, Generation Kplus, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemaxx

1x Der Glanz des Tages, Gewinner des Max Ophüls Preises, Sonntag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

Berlinale 2013: Von einem schwulen Priester, Multikulti-Paaren und einer Scheidung

Bild: Jessica J. Beckmann
Am zweiten Tag der Berlinale ging es mit W imie... (In the Name of), dem polnischen Wettbewerbsbeitrag los. Er handelt von einem jungen Priester auf dem polnischen Land. Der Film zeigt gefühlvoll, in ruhigen Bildern und mit guter Musik, wie der Priester vor seiner homosexuellen Neigung davonlaufen will. Doch er kann ihr nicht entkommen, ein junger Mann aus dem Dorf verliebt sich in den Priester, der die Gefühle gerne erwidern würde. Fazit: Schwieriges Thema, gefühlvoll umgesetzt mit guten Darstellern und passender Filmmusik.

Der nächste Film war dann die Dokumentation Die 727 Tage ohne Karamo in der Sektion Panorama. Er befasst sich mit dem Ausländerrecht in Österreich und zeigt verschiedene Paare, bei denen ein Teil aus einem so genannten Drittland wie Kongo oder China kommen. Das Ausländerrecht erlaubt den Aufenthalt des Ausländers nur bei einer Heirat, was viele Paare schon kurz nach dem Kennenlernen zur Hochzeit zwingt. Doch ist die Genehmigung zeitlich befristet und mit vielen Auflagen verbunden, bei dem viele Paare in einen Teufelkreis geraten. So ist bspw. der Ehemann einer Österreicherin abgeschoben worden, weil seine Frau weniger als das staatlich vorgeschriebene Mindestgehalt verdient. Ohne Ehemann muss sie sich um die beiden Kinder alleine kümmern und kann nur Teilzeit arbeiten, wodurch sie weniger Geld verdient und der Mann keine Aufenthaltsgenehmigung erhält. Bürokratie statt Liebe. Die Umsetzung der Dokumentation hat mir allerdings nicht gefallen, da sie einseitig ausfiel und die Gegenseite - die Behörden und Ämter - nicht zu Wort kommen ließ. Die Szenen des Films wirkten stark inszeniert, auch weil die Ausstattung durchgehend gelbe Elemente vorsah, was aber wenig authentisch wirkte. Zudem wurden für meinen Geschmack zu viele Paare gezeigt, deren Geschichte teilweise nur kurz angerissen wurden. Im Gesamten ergaben sie zwar wieder eine Geschichte, da vom Kennenlernen bis zur Scheidung jeder Beziehungsschritt durch ein Paar repräsentiert wurde, aber eine nähere Betrachtung der Einzelschicksale war so nicht möglich.

Als letzten Film des Tages habe ich dann den Forum-Film I Used to be Darker gesehen. Eine junge Irin, deren Eltern sie in Wales vermuten, ist schwanger und entflieht zu Tante und Onkel in die USA. Doch die sind gerade dabei sich zu trennen. Ein ruhiges Drama, sehr gut gespielt, mit viel guter Musik. Kaum zu glauben, das die Hauptdarsteller alle zum ersten Mal vor der Kamera standen.

Freitag, 8. Februar 2013

Berlinale 2013: Die Eröffnung

Gestern Abend war es endlich soweit. Die 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin wurden eröffnet. Ich habe mir die Eröffnungsgala im Friedrichstadt-Palast angesehen, wo sie zeitversetzt übertragen wurde.

Die Gala war business as usual, Anke Engelke führte wieder durch den Abend, Bernd Neumann hielt wieder (fast) die gleiche Rede wie im letzten Jahr und auch Klaus Wowereit hatte mal wieder nichts zu sagen, redete aber trotzdem. Mehrfach erwähnt wurde Jafar Panahi und dass alle gespannt seien, ob er seinen Film persönlich vorstellen kann oder ihm die Ausreise aus dem Iran verwehrt wird.

Nach der Übertragung der Gala aus dem Berlinale-Palast schauten noch Dieter Kosslick, der Chef der Berlinale, und Wong Kar Wai, Jurypräsident und gleichzeitig Regisseur des Eröffnungsfilms, vorbei.

Bild: Jessica J. Beckmann
Dann folgte auch gleich der Eröffnungsfilm Yi dai zong shi (The Grandmaster). Der chinesische Kung-Fu-Film erzählt von den zwei Kung-Fu-Meistern Ip-Man und Gong Er. Schon die erste Szene im Film begeistert: Einzelne Regentropfen, die mit Kung-Fu-Bewegungen in Zeitlupe harmonieren, dazu passende Soundeffekte und gute Musik. Diese hohe Qualität von Kameraeinstellung, Ausstattung und Regie bleibt den ganzen Film erhalten. Die Story bleibt dafür eher oberflächig. Vielleicht liegt das mit daran, dass der Film für das europäische Publikum um neun Minuten gekürzt wurde. Merkwürdig fällt noch auf, dass die Darsteller trotz der Handlung über mehrere Jahrzehnte fast gleich alt aussehen. Fazit: Schwache Story, tolle Bilder.



Folgende Tickets habe ich zu vergeben:

1x Boven is het stil, Panorama Special, Montag, 11. Februar, 14.00 Uhr, International

1x Tian mi mi, Forum, Montag, 11. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

2x Gloria, Wettbewerb, Montag, 11. Februar, 22.30 Uhr, International

1x Satellite Boy, Generation Kplus, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemaxx

1x Der Glanz des Tages, Gewinner des Max Ophüls Preises, Sonntag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

Donnerstag, 7. Februar 2013

Berlinale 2013: Sonntag wird Panorama-Tag

Heute gingen die Tickets für kommenden Sonntag in den Vorverkauf. Da ich mir bereits am Montag zwei Tickets für Maladies um 18 Uhr im Friedrichstadt-Palast gesichert habe, musste ich mich nur um einen Film am frühen Nachmittag und um eine Spätvorstellung kümmern. Ausgesucht habe ich mir zwei Filme aus dem Panorama, für die ich dann auch ohne Probleme Tickets erhielt. Born this way, um 14.30 Uhr im CineStar im SonyCenter, ist eine Dokumentation über Homosexuelle in Kamerun. Eine ähnliche Dokumentation über die LGBT-Community in Uganda hat mich im letzten Jahr sehr beeindruckt. Um 22 Uhr sehe ich dann im CineStar Event den Film Upstream Color, ein "virtuos inszenierter, rauschhaft rasanter Zombie-Horror-Thriller mit Drama- und Mystery-Anteilen". Na da bin ich mal gespannt, aber so schlimm wie Otto; or: Up with dead people, den Polit-Porno-Zombie-Film den ich mir auf der Berlinale 2008 angetan habe, wird er hoffentlich nicht sein.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Berlinale 2013: Und wehe einer drängelt!

Schöner Beitrag von Maike Schultz in der Berliner Zeitung:

Um fünf Uhr aufstehen, in der Kälte warten und immer wieder diskutieren: Echte Berlinale-Fans haben es nicht leicht. Und am Ende lohnt es sich doch. Der Kartenvorverkaufsstart im Selbstversuch...

Berlinale 2013: Heute nur Silber

Das Glück war mir heute nicht hold. Gerne hätte ich ein oder zwei Tickets für die Premiere des deutschen Wettbewerbsfilms Gold bekommen. Doch leider hat es nicht geklappt. Ein Trost ist, dass ich bereits zwei Tickets für die Premiere von Les Misérables habe, der ebenfalls sehr gefragt ist und der sich zeitlich mit Gold überschneidet. Lieber hätte ich aber die beiden Tickets für Les Misérables abgegeben.

Auch für Freier Fall, den Eröffnungsfilm der Perspektive Deutsches Kino, dessen Wiederholung ich am Samstag um 13 Uhr sehen wollte, habe ich leider kein Ticket bekommen. Ich bin dann auf meine Alternativen ausgewichen und sehe nun am Samstag die Panorama-Filme Frances Ha und The Act of Killing bevor es zur Berlinale Special Gala von Les Misérables geht.

Ein freier Platz an meiner Seite ist noch bei folgenden Vorstellungen frei:

1x Satellite Boy, Generation Kplus, Wiederholung, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemaxx

1x Der Glanz des Tages, Gewinner des Max Ophüls Preises, Sonntag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

Dienstag, 5. Februar 2013

Berlinale 2013: Der zweite Tag der Ticket-Schlacht

Heute lief es nicht so erfolgreich wie gestern. Ich hatte versucht, Karten für die drei Wettbewerbsfilme In the Name of, Promised Land und Paradies: Hoffnung am Freitag im Berlinale Palast zu bekommen. Erwartungsgemäß war der Andrang groß, so hat es nur für 'In the Name of' um 16 Uhr für ein Ticket gereicht. Als klar war, dass ich kein Ticket für 'Promised Land' bekomme, waren meine zuvor herausgesuchten Alternativen dann leider auch schon ausverkauft. So bin ich dann spontan auf zwei Premieren in der Sektion Forum ausgewichen, für die noch Karten verfügbar waren. Ich sehe dann also am Freitag um 19 Uhr Die 727 Tage ohne Karamo und um 21.30 Uhr I Used to Be Darker, beide im Delphi Filmpalast.

Zu vergeben habe ich noch folgende Tickets:

1x The Grandmaster, Eröffnungsfilm des Wettbewerbs, inkl. Übertragung der Eröffnungs-Gala, Donnerstag, 7. Februar, 20.30 Uhr, Friedrichstadt-Palast

2x The Grandmaster, Wiederholung, Freitag, 8. Februar, 15.00 Uhr, Friedrichstadt-Palast

1x Satellite Boy, Wiederholung, Sonntag, 17. Februar, 14.00 Uhr, Cinemaxx

1x Der Glanz des Tages, Gewinner des Max Ophüls Preises, Sonntag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Cinemaxx

Montag, 4. Februar 2013

Berlinale 2013: Die ersten Tickets sind da!

Heute ging es nun endlich los und die ersten Tickets gingen in den Verkauf.

Ab heute gibt es die Karten für öffentliche Vorstellungen am Donnerstag, den 7. Februar, für alle Filme am Berlinale-Tag, Sonntag, den 17. Februar, für alle Vorstellungen des Kulinarischen Kinos und alle Veranstaltungen im HAU.

Los geht es am Donnerstag mit dem Eröffnungsfilm The Grandmaster, Friedrichstadt-Palast, 20.30 Uhr. Hier habe ich eine Karte übrig. Wer will mit?

Am Freitag wird The Grandmaster um 15 Uhr im Friedrichstadt-Palast wiederholt. Hier habe ich zwei Karten zu vergeben. Wer möchte die Karten?

Für Les Misérables am 9. Februar im Friedrichstadt-Palast war ich ebenfalls erfolgreich, habe aber leider keine Karten dafür zu vergeben.

Dafür kann ich eine Karte für die Premiere von Maladies am 10. Februar um 18 Uhr im Friedrichstadt-Palast abgeben.

Für den Berlinale-Sonntag, 17. Februar, gibt es noch einen freien Platz an meiner Seite in Satellite Boy um 14 Uhr im Cinemaxx und für Der Glanz des Tages, den Gewinner des Max Ophüls Preises um 19.30 Uhr ebenfalls im Cinemaxx.

Interessenten mögen am besten gleich hier posten oder sich per Mail bei mir melden.

Samstag, 2. Februar 2013

Berlinale 2013: Star-map

Die diesjährige Berlinale bietet wieder einige prominente Gäste, doch wann kann man welchem Prominenten wo begegnen?

Zur Eröffnungsgala am Donnerstag, den 7. Februar, 19.30 Uhr, im Berlinale Palast am Marlene-Dietrich-Platz werden nicht nur bekannte Gesichter aus dem nationalen und internationalen Filmgeschäft zu sehen sein, sondern auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Dass auch George Clooney, der zur Zeit in Babelsberg einen Film dreht, dabei sein wird, ist nicht bestätigt. Dafür ist verschiedenen Presseberichten zu entnehmen, dass Jane Fonda die Berlinale besuchen wird. Ob wie schon in den vergangenen Jahren auch wieder die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident einen Film besuchen werden, bleibt abzuwarten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es sich der Regierende Bürgermeister Wowereit nicht nehmen lassen, den ein oder anderen Film zu sehen. Sicher ist auch, dass Tim Robbins als Jury-Mitglied anwesend sein wird.

Die Chancen Isabella Rossellini zu begegnen stehen nicht schlecht. Sie spielt im Film Zickzackkind, der die Generation Kplus am Freitag, den 8. Februar, 15.30 Uhr, im Haus der Kulturen der Welt eröffnen wird. Außerdem erhält sie die Berlinale Kamera am Samstag, den 9. Februar, 21.30 Uhr, im Delphi Filmpalast überreicht. Im Anschluss wird ihr Film Mammas gezeigt. Des Weiteren präsentiert Sie am Sonntag, den 10. Februar, 19.30 Uhr, im CineStar Event den Filmklassiker Casablanca, in dem ihre Mutter, Ingrid Bergman, mitspielt.

Zur Premiere von Promised Land im Berlinale Palast am Freitag, den 8. Februar, 19.15 Uhr, werden Gus Van Sant und Matt Damon erwartet. Als Zuschauer haben sich die Musiker von Status Quo angekündigt.

Am gleichen Tag präsentiert Joseph Gordon-Levitt um 21 Uhr seinen Film Don Jon's Addiction im Friedrichstadt-Palast.

Amanda Seyfried ist für den Film Lovelace am Samstag, den 9. Februar, 18 Uhr, im Friedrichstadt-Palast angekündigt. Auf die Anwesenheit von James Franco deutet bislang leider nichts hin, auch wenn sich eine Anreise für ihn lohnen würde. Er ist noch an zwei weiteren Berlinale-Filmen beteiligt: Maladies am Sonntag, den 10. Februar, 18 Uhr, Friedrichstadt-Palast und Interior. Leather Bar. am Montag, den 11. Februar, 21.30 Uhr, Cinemaxx 7.

Nach Lovelace kann Amanda Seyfried gleich im Friedrichstadt-Palast bleiben, da um 21 Uhr das Musical Les Misérables gezeigt wird, in dem sie ebenfalls mitspielt. Dazugesellen wird sich Anne Hathaway.

Ebenfalls am Samstag ist die deutsche Schauspielerin Nina Hoss bei der Premiere von Gold um 19 Uhr im Berlinale-Palast zu sehen.

Um 22 Uhr sollen dann Shia LaBeouf, Til Schweiger und Rupert Grint zur Premiere von The Necessary Death of Charlie Countryman in den Berlinale-Palast kommen.

Paul Verhoeven hat zwar kein Film im Gepäck, ist aber auf dem Berlinale Talent Campus am Sonntag, den 10. Februar, 11 Uhr im HAU anzutreffen.

Im Haus der Berliner Festspiele zeigen Jane Campion und Holly Hunter die TV-Serie Top of the Lake um 15 Uhr.

Um 19 Uhr sind Martina Gedeck und Isabelle Huppert im Berlinale-Palast bei der Premiere von Die Nonne zu sehen.

Michael Winterbottom wird um 21 Uhr seinen neuen Film The Look of Love im Friedrichstadt-Palast zeigen.

Bei der Präsentation der European Shooting Stars 2013 werden uns die Stars von morgen präsentiert. Die Auszeichnungen überreichen Ethan Hawke und Julie Delpy am Montag, den 11. Januar, 18.45 Uhr im Berlinale Palast. Im Anschluss wird Before Midnight gezeigt.

Danach folgt um 22 Uhr im Berlinale-Palast der Film Layla Fourie mit August Diehl.

Am nächsten Tag, Dienstag, den 12. Februar, geht es um 19.15 Uhr mit den nächsten Hollywood-Stars weiter: Jude Law und Steven Soderbergh präsentieren den Film Side Effects im Berlinale Palast.

Um 21 Uhr trifft man dann Geoffrey Rush beim Film The Best Offer im Friedrichstadt-Palast.

Zurück zum Berlinale-Palast, sieht man um 22 Uhr Juliette Binoche und den Film Camille Claudel 1915.

Anita Ekberg, Sex-Symbol der 50er Jahre, trifft man auf dem Berlinale Talent Campus am Mittwoch, den 13. Februar, 17 Uhr im HAU.

Der Film Nachtzug nach Lissabon um 22 Uhr im Berlinale-Palast wird begleitet von Bille August, Jeremy Irons, Christopher Lee, Martina Gedeck und August Diehl.

Am Donnerstag, den 14. Januar wird Rufus Wainwright um 21.45 Uhr im CineStar Event die Dokumentation Sing Me the Songs that Say I Love You - A Concert for Kate McGarrigle präsentieren.

Nicolas Cage und Emma Stone, die den Figuren des Animationsfilms The Croods ihre Stimme geliehen haben, werden bei der Premiere am Freitag, den 15. Januar, 19.15 Uhr im Berlinale-Palast anzutreffen sein.

Beim letzten Film des Wettbewerbs On my Way um 22 Uhr im Berlinale-Palast wird Catherine Deneuve anwesend sein.